Oslo im verregneten Sommer
Who cares, ich habe seit Jahren wetterfeste Regenkleidung aus Norwegen im Einsatz. Aber nachdem des im Mai auch schon mies war das Wetter, hatte ich mich jetzt doch mal auf ein paar durchgehend trockene und sonnige Tage gefreut. Nun denn, besser als die 38C bei denen ich Hamburg verliess. Es ist warm hier, und schön.
Ich bin mal wieder in Oslo, und diesmal in einer neuen Unterkunft. DAs Anker Hostel wird zu Studenten Wohnungen ungebaut und ich bin in deren andere Unterkunft Bunks at Rode am Rande von Grünerlökka gezogen. Den Stadtteil mag ich sehr. Allerdings liegt das Hostel doch recht weit weg vom Zentrum.
Es gibt dort einige positive Verbesserungen zum Anker. Das Bett ist schon bezogen, die Handtücher und Küchenuntensilien liegen bereits in der Wohnung (Zimmer mit Küchenzeile und Bad).
Fails sind weiterhin die schlecht funktionierende Toilettenspülung, so gut wie null Ablagefläche im Bad (doch, unter dem Seifenspender, geht gar nicht), und nur 2 minimalistische Haken, zu tief, das Badehandtuch liegt halb auf dem nassen Boden. Das Händehandtuch hängt auch zu tief. Für 1 Person, was die zweite tun sollte, weiss ich nicht. Shampoo an der Dusche abstellen, Fehlanzeige.
Ein anderer Blogger Bericht erwähnt in so einem Zimmer einen Backofen, ich hab nur den 2 Platten Herd, reicht mir aber auch bei 1 Woche.
Es gibt keine Ablage für Kleidung, kein Regal geschweige denn Schrank in meinem zu meinem Glück riesigen Zimmer. Am Eingang und am anderen Ende hängt minimalistisch je eine 4-Haken Garderobe an der Wand, das wars. Ich nutze die Fensterbank als Kleiderschrank.
Das Hostel hat super coole neue (1 Jahr) Dorm Räume, schaut mal im Internet. Ich durfte sie mir auch ansehen, das wurde mir gleich am Anfang angeboten. Gefällt mir richtig gut, auch wenn ich lieber immer ein Zimmer für mich allein buche.
Was auch schön ist ist der Gemeinschaftsraum, und dann gibt es tägliche coole und super vielseitige Veranstaltungen mit dem Social Team, richtig toll. Hab ein paar Treffen kurz gesehen bzw. war im Vorbeigehen da, hatte aber etwas anderes vor. Von Basteln über Joggen, Schwimmen, Kneipentour, Olympiade, alles dabei.
Und dann unschlagbar: die 360° Dachterrasse, richtig richtig schön, ein Wahnsinnsblick über Oslo rundum, schön eingerichtet, und ich hab sie immer fast leer vorgefunden. Klar, man ist ja auch in Oslo unterwegs. Sundowner im Sitzsack, herrlich, am Tisch sitzen zum Arbeiten, oder auf den Bänken mit neuen Freunden oder Reisepartnern quatschen.
Sehr praktisch: direkt im Gebäude befindet sich ein grosser Kiwi Supermarkt. Leider hat er zu meinem grossen Bedauern keine Salatbar, die ich sonst täglich nutze, wenn ich in Oslo unterwegs bin (mehrmals pro Jahr). Nun gibts halt wie zuhause den Salat in der Küche gezupft und geschnippelt. Schräg gegenüber vom Hostel befindet sich eine Freya Schokoladenfabrik, das kann schon mal herrlich duften.
Eine Stadtradstation Osly Bysykkel ist vor der Tür und Öffentliche Verkehrsmittel gibts auch zur Genüge nahebei.