Dieser Tag war lang. Um 1 Uhr in der Nacht und um kurz nach 8 rausgerufen zum Arbeiten. Dann mittags zum Flughafen in Trondheim (TRD) – ganz schön weit weg, so gab es eine nette Überlandfahrt, die Stadt habe ich aber nicht wirklich sehen können.
Abflug pünktlich, Ankunft pünktlich – in Kopenhagen Kastrup. Ein grossartiger Flughafen. Da würde ich absichtlich eine längere Aufenthaltszeit buchen! So schöne Cafés, Restaurants und Geschäfte, sehr stylisch und geschmackvoll alles.
Aber ich wollte weiter, nach Hamburg. Leider war der Flug gestrichen. Ich fragte mich durch zum Transfercenter. Nummer ziehen, etwas warten in einem herrlich hellen Innengarten mit Olivenbäumen.
Ich war umgebucht worden. Statt Kopenhagen-Hamburg gings nun direkt am Ziel vorbei, doppelte Strecke, und von da wieder gen Norden: Kopenhagen-Brüssel-Hamburg. Pech gehabt.
Och nö. 3,5 Stunden Verspätung.
Nicht ganz meine neue Route, aber es fühlte sich fast so an.
Die Magazine der Fluggesellschaften sind immer sehr informativ.
So sah das dann aus, als ich mir mir mal die Übersicht auf der Karte ansah…
In Brüssel war es an sich auch angenehm im Flughafen, weil draussen so wunderbares Wetter war, dass alles sonnendurchflutet erstrahlte. Aber ich wollte dann doch endlich nach hause.
Endlich weiter:
“And all I saw from Brussels…”
Endlich mal gutes Essen an Bord eines Flugzeugs in der Holzklasse! Danke Brussels Airlines (ich will immer noch Sabena sagen).
Auch für die witzige Unterhaltung auf Serviette und Spucktüte.
Statt um 18.40 Uhr anzukommen, war es dann leider schon 22.10 Uhr, 3,5 Stunden später.
Ich hätte fast das Schild umarmt, so froh war ich, angekommen zu sein.
Wie gesagt, mein Tag begann schon kurz nach Mitternacht, lange vor der Europa-Rundreise per Flieger.
Und mein Gepäck war nicht mit mir gereist. Man konnte mir auch nicht sagen, wo es war. Lost and not found yet.
Das hatte man sich ja denken können und so war ich auch nicht weiter beunruhigt.
Dafür aber um so glücklicher dieses Mal, zuhause angekommen zu sein.
Der Koffer wurde am nächsten Tag gefunden, Anruf aus Brüssel. Am übernächsten Tag Anruf aus Hamburg, aber da war ich schon unterwegs.
Das Gepäck wurde dann am Nachmittag im Wendland angeliefert, mitten auf dem Lande. Sehr gut.
