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Eine Lektion, die ich nicht vergessen werde: Immer alles einpacken, was man vor Ort benutzen möchte!

Ich habe so viele Dinge nicht mit eingepackt aus Gewichtsgründen (Freigepäck), nur um dann hier wirklich sehr lange suchen zu müssen, und um vieles viel teurer vorzufinden.

Shampoo + Spülung + Duschgel > klar, Nivea sitzt ja auch in Hamburg, da wo ich herkomme. Kein Wunder, dass es in Rio doppelt so teuer ist. Okay, damit kann ich leben.

Adapter! Da hatte ich mich gehörig vertan. Ich hatte gelesen, dass hier die deutschen Stecker passen. Auch hatte ich gelesen, dass man für “dicke” Stecker einen Adapter benötigt aber ich habe ja keine Waschmaschine dabei.
Fehlanzeige. Denn ich hab ja zwei Steckdosenleisten dabei – mit dicken Steckern.

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Es gibt hier keine grossen Elektrogeschäfte und die kleinen hatten alle – immerhin – nur die Multikulti-Weltstecker. Für 50 Real das Stück, und 30€ für zwei wollte ich nicht ausgeben. Im 6. Geschäft habe ich dann zwei gekauft, “Original” steht drauf, whatever, billiges Zeug aber sie funktionieren gut. Vorher wurde mir woanders eine Nachlieferung am Folgetag mit Preis von 15 Real zugesagt, gekauft habe ich sie beim Höker für 7,5o Real. Um gestern dann an einem Strassenstand ein “Promo”-Sonderangebot zu sehen: 2 Stück für 5 Real. Hab ich einfach auch noch gekauft. Jetzt habe ich brasilianische Adapter im Überfluss. Falls jemand in Not ist, bitte anrufen, ich helfe gern aus.

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Büromaterial gibt es hier, schöne Sachen, viele Geschäfte, an sich alles zu haben.
Bis auf Ordner, so etwas benutzen sie hier nicht. Das wusste ich und habe welche eingepackt.
Stifte habe ich auch eingepackt. Das war auch gut so. Denn die Preise sind hier hoch! So ein Stabilo Stift, der bei uns 0,45€ kostet, liegt hier bei 3,00€! Ähnlich bei Schreib-Ringbüchern. 6€ für ein Heft, was bei uns 2€ kostet.

Einen Putzlappen wollte ich kaufen. Der gleiche Lappen, für den man bei uns mit 5 in einer Packung nen Euro, kostet hier als Einzelstück 3€. Vieles bekommt man also, aber man muss zum einen wirklich danach suchen, und zum anderen muss man bereit sein, deutlich höhere Preise zu zahlen. Und man verliert eben viel wertvolle schöne Freizeit dabei. Nächstes Mal: alles einpacken, notfalls vorschicken und dann eben dafür den Mehrpreis bezahlen. Alledings sollte man dann sicher sein, dass das Paket auch rechtzeitig ankommt. Ich wäre mir hier nicht so sicher gewesen.

Dann Technik wie das Lesegerät für meine SD-Karte aus der Kamera, die mein neuer Computer leider nicht liest. Meine Blödheit, das vorher nicht getestet und ggf. im -Computer-Laden nachgefragt zu haben. Solche Steckgeräte habe ich mehrere zuhause. Ich habe eines bekommen zu einem akzeptablen Preis von 6€, bei einem kleinen Krimskrams Elektroshop, den ich zufällig entdeckte. Ein Hoch auf Krimskrams Geschäfte an dieser Stelle! Der Verkäufer öffnete erstmal alle Verpackungen in seinem Laden und zog an den Teilen. Die ersten 5 waren sofort kaputt, beim letzten hatte ich Glück – und es funktioniert jetzt auch gut, ich fasse es mit Samthandschuhen an.

Turnschuhe… in Buenos Aires gibt es ganze Läden nur für Converse Chucks. Meine sind über zehn Jahre alt und alle Made in Brasil (ansonsten und von Deutschland aus Made in Vietnam mit anderen Schuhgrössen-Nummern Verhältnissen). Ich nahm kein einziges Paar mit und träumte davon, mir hier an die 5 Paare zu kaufen, ausgefallene Modelle zu günstigen Preisen. Vor allem aber ein Paar zum Arbeiten, passend zu meiner Uniform, wichtig also. Tja, ganz ganz dumm gelaufen: Turnschuhläden sind hier eher kleine Butzen und wenn, gibt es nur die einfarbigen simplen Chucks in weiss, rot oder schwarz. Einen einzigen Laden fand ich mit super Auswahl an Modellen: nichts in meiner Grösse. Mist, was nun? Ich habe mir letztendlich auf dem Saara-Markt in einem Billigschuh-Laden als Notkauf ein paar weisse gekauft, für 129 Real, also gut 40 Euro. Völlig unpraktisch zum Arbeiten, weisse Stoffturnschuhe. Zieh ich nie wieder an danach.

Stadtpläne, auch so eine Sache. Bei uns in Buchläden, hier an Strassenkiosken. Gern verpackt und man kauft die Katze im Sack. Habe jetzt schon zwei schlechte Karten gekauft und bin dann in ein Hotel gegangen mir dort einen besseren Plan zu erbitten. Gut, das kann man jetzt nicht wirklich in Hamburg erwerben.

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Was ich immer in Südamerika besorge sind Medikamente. Weil sie billiger sind und weil hier die Rezeptpflicht anders ist oder anders gehandhabt wird. Das hat auch in Rio problemlos funktioniert.

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Winter in Rio
Kostenloser Stadtrundgang (Rio)
Gelernt: immer alles mitnehmen!
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