Fotos. Filme. Prospekte. Visitenkarten. Tagebuch. Notizen.

FOTOS
Fotoverarbeitung und Fotobildbearbeitung ist eine zeitaufwendige Sache – bei meinen Mengen sowieso.
Ich würde mal sagen, wenn ich es richtig durchziehe und Überstunden mache, bin ich in 2-3 Tagen durch nach der letzten 14-tägigen Reise mit 5.500 Fotos.
Ich hatte gehofft, viele zu löschen und auf ca. 3.000 Fotos zu kommen, aber das hat sich nicht gezeigt. Vermutlich habe ich doch schon während der Reise jede Nacht gut gelöscht, so wie ich es normalerweise mache.

Nichtsdestotrotz ist zuhause noch viel zu tun, um die Fotos verwerten zu können und sie gut zu archivieren, so dass sie auch noch nach Jahren ihre Aussagekraft behalten und damit man (ich) weiss, welchen Ereignissen und Orten sie entsprechen.

FILME/VIDEOS
Die meiste Arbeit wird mir vermutlich aber die Filmnachbereitung machen. Da ich zuvor noch nie gefilmt habe, kann ich dazu noch nicht viel sagen. Außer dass ich alle 250+ Filme ansehen werde, von vorn bis hinten. Sie teilweise lösche, wenn ich aus Versehen mitgefilmt habe.
An Arbeit kommt sicher hinzu, einige Sequenzen herauszuschneiden. Töne rauszuschneiden. Ggf. nachzuvertonen? Filme zusammen zu fassen. Und das Ganze auf Youtube hochzuladen um es in meinem Blog und auf den Social Media Konten verlinken zu können.
Mit der Fotokamera (Canon Powershot SX280HS)) habe ich diesmal jeden Tag ein Filmtagebuch mitlaufen lassen bei fast allen Bildern. Die Kamera ist dann zwar langsamer, aber die Tagesaufnahmen sind einfach eine super tolle Erinnerung! Sie enthalten jeweils ein paar Sekunden vor jedem Foto, mit Ton. Und sind vermutlich eher für mich als zum Upload geeignet.
Zum anderen meine neuen Camcorder Filmchen von 30 Sekunden (bis ca. 3 Minuten).

bildverarbeitung

FOTOS – während der Reise
Während jeder Reise lade ich also meine Fotos jeden Abend/Nacht vor dem Schlafengehen auf den (alten, was nachteilig war) Reise-Computer herunter. Pro Tag ein Ordner.
Wenn ich Zeit habe und nicht schon beim Vorgang des Herunterladens einschlafe, was mir jetzt erstmalig passiert ist, dann gehe ich die Bilder schnell durch und lösche sofort alle, die ich nicht mehr benötige. Also die nicht gut gewordenen, verwackelten (aus dem Bus heraus oft passiert) sowie unnötige Doppelte (manche Doppelte habe ich extra gemacht, um sie ggf. in Foto-Netzwerken zum Verkauf anzubieten).
Wenn ich noch mehr Zeit habe, speichere ich während der Reise die Bilder außerdem noch auf einer mitgenommenen externen Festplatte als Backup.
Nur einmal habe ich einen großen Fehler gemacht und die Originale (zuhause) alle verkleinert. Odessa, so schöne Fotos…

FILME
Nach der Reise wird alles zuhause auf den normalen Computer geladen, bzw. die Fotos. Die Filme (Canon Legria Camcorder) wegen des großen Speicherplatzes auf eine externe Festplatte. Ich konnte sie während des Reisens nicht auf den Computer laden, da der zu alt war und den Chip als unformatiert betitelte. Katastrophe! So habe ich mich schweren Herzens entschlossen, meinen ersten halben Tag in Havanna zu löschen. Verloren sind die spontane Tanzrunde im Parque Central sowie Videos aus dem Floridita. Um danach die Karte nicht mehr vom Camcorder akzeptiert zu sehen. PANIK. Über die Fotokamera habe ich sie wieder aktiviert bekommen und ab da alle Filme auf der Kamera gelassen.

Bei 64GB und immer nur kurzen Filmen war das kein Problem. Der Chip bietet 8 Stunden Filmaufnahmen und am Ende hatte ich trotz 250 Filmchen noch 5 Stunden über.
Hätte ich allerdings Interviews geführt, wäre es zu einem Problem gekommen. Ich hatte die Legria vorab nicht mit meinem alten XP Computer getestet, der auch nicht mehr über viele Programme verfügt sondern nur als Speicher gedacht war. Mein Fehler.

bildverarbeitung

FOTOS – nach der Reise
Die Fotos, die schon während der Reise in Ordnern nach Tagen und Reisestrecke sortiert wurden, werden nun im Einzelnen noch statt mit Fotonummer (IMG1234) ebenfalls mit Datum und Strecke betitelt (die automatisierte Funktion ging nicht am alten Reisecomputer).

Dann erfolgt ein Backup dieser neuen Betitelung mit allen 5.500 Fotos.
Als nächstes wird in Ruhe sortiert und aussortiert!
Dabei spalte ich die einzelnen Tage in Unterthemen-Ordner auf, je nachdem was besichtigt wurde.
Zusätzlich erstelle ich datumsübergreifende Themen-Ordner, in die ich die Bilder entweder reinziehe oder reinkopiere.

Während ich das mache, fülle  ich parallel mein Reisetagebuch mit Detailinformationen, wo wir genau in welcher Reihenfolge waren. Bei 14 Tagen ständigem Unterwegs-Sein bringt man sonst viel durcheinander.

Dazu schreibe ich Themen auf, die ich posten möchte. Also nicht zur Bilder aus einer Stadt, sondern speziell zu einem Thema. Zum Teil aus einer Stadt, aber zum Teil auch ortsübergreifend.
Bei Kuba komme ich da schnell auf 100 Themen und Posts, das macht bei 2 pro Woche gut 1 Jahr posten! Nein, so lange werde ich niemanden mit Kuba langweilen. Aber es muss ja auch nicht alles sofort und hintereinander veröffentlicht werden. Es werden weitere Reisen folgen dieses Jahr und die Themen werden sich abwechseln. Und wiederkehren.

 

Ich frage mich, wie andere es machen… – ???
Mag mir jemand seine Methode verraten?
Gern als Kommentar oder per Kontaktformular/email.

Technik auf Reisen III (Wünsche)
Bildbearbeitung
Bildverarbeitung
Markiert in:                     

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert